
Camp Casey ist eine weitere Militärbasis, die etwa 60 km nördlich von Seoul liegt. Bei unserem Besuch staunen wir: Der Eingang zum PX und zum Food Court hat eine Aufhübschung erfahren. Die massive Holzkonstruktion im koreanischen Stil ist beeindruckend! Wir stöbern in der Kleiderabteilung und fahren dann weiter Richtung…

… Imjingak Peace Park. Ich war im Frühjahr, als noch strenge Covid-Massnahmen galten und kaum etwas geöffnet war, hier. In diesen Tagen finden zahlreiche Veranstaltungen auf dem Areal statt, die an die Teilung der Halbinsel erinnern. Auf der Freilichtbühne ertönen Klänge von Rachmaninoff bis Beethoven und zahlreiche Kunstinstallationen, ein Markt und andere Attraktionen locken viele Besucher an.

Wir fädeln uns durch den dichten Feierabendverkehr Richtung Seoul. Es ist schon nach sieben Uhr, als wir uns zum Nachtessen aufmachen. Für koreanische Verhältnisse ist das sehr spät, und viele Lokale haben bereits geschlossen. So werden wir beim Chinesen und beim Japaner abgewimmelt. Zum Glück! Ein paar Meter weiter finden wir ein heimeliges koreanisches Restaurant (kein BBQ!). Meine erste Bestellung auf Koreanisch 🙂

Am nächsten Morgen fahren wir mit der U-Bahn zum Dongdaemun Market, Abteilung Spielzeuge und Papeteriewaren. In der Lego-Abteilung könnte man sich die gesamte Ausrüstung der koreanischen Armee zusammenstellen.
Nachdem ich im Juni schon das Namdaemun (Südtor) der Stadt besucht habe, gehen wir nun zum Dongdaemun (Osttor). Wir steigen die Stadtmauer hoch und spazieren ein Stück. Die ganze Umrundung wäre ein Tagesmarsch von knapp 20 Kilometern mit vielen Aufs und Abs. So viel Zeit haben wir nicht! In einem Café mit angegliedertem Museum, das neben Küchenutensilien, Schlössern und Porzellan auch eine schöne Aussicht bietet, machen wir einen kurzen Stopp und geniessen einen kalten Kaffee. Auf dem Rückweg zur Metro kehren wir nochmals ein. Das Café „The Ski“ heimelt an: An der Wand prangt ein grosses Edelweiss-Schild aus der Schweiz, im Schaukasten findet man eine Nachbildung des Matterhorns und des Panorama-Express, daneben eine Karte der Jungfrau-Region.
Wir müssen los; unser Auto wartet im Parkturm 😉